Dieser Morgenfehler verdreifacht dein Schlaganfall-Risiko nach 60
Warum der Start in den Tag entscheidend für dein Gehirn ist
Viele Menschen beginnen ihren Tag mit einer Routine, die sie seit Jahren kaum hinterfragen.
Doch gerade nach dem 60. Lebensjahr kann ein scheinbar harmloser Morgenfehler das Schlaganfall-Risiko verdreifachen –
ohne dass man es bemerkt.
In diesem Artikel erfährst du:
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welcher Morgenfehler so gefährlich ist,
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warum er dein Gehirn belastet,
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und wie du mit kleinen Veränderungen Schlaganfällen effektiv vorbeugen kannst.
Der gefährliche Morgenfehler
Nach dem Aufwachen springen viele direkt aus dem Bett und greifen als Erstes zum Kaffee.
Was viele dabei übersehen: Der Körper ist nach der Nacht dehydriert – also ausgetrocknet.
Über mehrere Stunden verliert der Körper Flüssigkeit durch Atmung und Schwitzen.
Das Blut wird dadurch zähflüssiger, die Gefäße sind enger, und die Durchblutung des Gehirns verlangsamt sich.
Wenn jetzt Koffein dazukommt, das zusätzlich entwässernd wirkt, entsteht eine gefährliche Kombination –
vor allem bei Menschen mit Bluthochdruck, Arteriosklerose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Das Risiko: Mikrogerinnsel können leichter entstehen oder sich lösen – und im schlimmsten Fall eine Arterie im Gehirn verstopfen.
Das ist der Moment, in dem ein Schlaganfall passiert.
Warum das Risiko ab 60 so stark steigt
Mit zunehmendem Alter verlieren die Blutgefäße an Elastizität.
Kalk und Ablagerungen verengen die Arterien, und das Blut muss sich durch immer engere Bahnen zwängen.
Wenn das Blut dann morgens dicker ist – durch Flüssigkeitsmangel –
steigt die Gefahr, dass ein kleiner Thrombus eine kritische Engstelle verschließt.
Studien zeigen:
Bereits eine 10-prozentige Erhöhung der Blutviskosität kann das Risiko für Schlaganfälle signifikant erhöhen.
Dazu kommt:
Viele Menschen ab 60 nehmen blutdrucksenkende Medikamente oder Diuretika (Entwässerungsmittel).
Diese verstärken den Flüssigkeitsmangel am Morgen zusätzlich.
Der zweite Fehler: Zu schnelles Aufstehen
Ein weiterer, oft unterschätzter Risikofaktor ist das plötzliche Aufstehen nach dem Schlaf.
Wenn du dich zu schnell aus dem Liegen erhebst, sackt der Blutdruck kurzzeitig ab –
das Gehirn bekommt weniger Sauerstoff.
Dieses Phänomen nennt man orthostatische Dysregulation.
Die Folgen sind Schwindel, Schwäche oder kurzzeitige Ohnmacht –
aber auch Mikroschäden an den Gefäßen, die sich über die Jahre summieren können.
Gerade in Kombination mit Dehydrierung entsteht so ein „perfekter Sturm“ für das Gehirn:
zähes Blut, niedriger Druck und empfindliche Gefäße.
Die einfache Lösung: So schützt du dein Gehirn am Morgen
Die gute Nachricht:
Du kannst dein Risiko mit wenigen einfachen Schritten deutlich senken.
✅ 1. Trinke direkt nach dem Aufstehen ein Glas Wasser
Am besten lauwarm und still. Das verdünnt dein Blut, stabilisiert den Kreislauf und fördert die Durchblutung des Gehirns.
✅ 2. Stehe langsam auf
Setz dich nach dem Aufwachen kurz auf, atme tief durch, bewege Arme und Beine –
so gibst du deinem Kreislauf Zeit, sich anzupassen.
✅ 3. Warte mit dem ersten Kaffee
Kaffee ist nicht verboten – aber trinke zuerst Wasser.
So vermeidest du, dass Koffein den Flüssigkeitsmangel noch verstärkt.
✅ 4. Starte mit sanfter Bewegung
Ein paar Schritte, leichtes Dehnen oder Atemübungen regen den Kreislauf an
und bereiten dein Gehirn optimal auf den Tag vor.
Was dein Gehirn dir danken wird
Das Gehirn braucht 20 % des gesamten Blutes und Sauerstoffs im Körper.
Schon wenige Sekunden mit schlechter Durchblutung können Nervenzellen schädigen –
vor allem im Hippocampus, dem Zentrum für Gedächtnis und Orientierung.
Wenn du also morgens dein Gehirn mit Wasser und Sauerstoff versorgst,
startest du nicht nur gesünder in den Tag,
sondern schützt auch deine mentale Leistungsfähigkeit langfristig.
Fazit: Kleine Gewohnheit, große Wirkung
Der gefährlichste Morgenfehler nach 60 ist:
👉 Ohne Wasser in den Tag starten und zu schnell aufstehen.
Beides lässt sich leicht vermeiden –
und genau das kann den Unterschied zwischen Gesundheit und Schlaganfall bedeuten.
Mit etwas Achtsamkeit am Morgen schützt du dein Gehirn, deine Gefäße
und legst den Grundstein für einen wachen, stabilen Tag.
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